Im Dezember 2023 wurde in Hannover der jüngste Abschnitt der Stadtbahn von der Wallensteinstraße nach Hemmingen eröffnet. Auf der dorthin verkehrenden Linie 13 findet sich seither ein Schwerpunkt der verbliebenen TW6000, sodass die Linie 13 bei zwei Besuchen im Herbst 2023 im Fokus stand.
Seit meinen letzten intensiveren Besuchen an der Stadtbahn Hannover vor und während der Corona-Zeit, hatten sich die Einsatzgebiete der verbliebenen TW6000 doch noch einmal merklich verändert. Lange war die Linie 9 Fasanenkrug – Empelde die letzte Linie, auf der die TW6000 wegen der Gleismittenabstände ein letztes 100%iges Rückzugsgebiet genossen. Die straßenbahnartige Ortsdurchfahrt von “Schwarzer Bär” durch den Stadtteil Linden hindurch bot dabei zahlreiche klassische Straßenbahnmotive.
Mit den letzten Sanierungsarbeiten zur Behebung dieser Engstellen können seit Dezember 2023 auf dem gesamten Netz 2,65 Meter breite Fahrzeuge eingesetzt werden. Einzige Einschränkung bleiben damit die nicht vorhandenen Klapptrittstufen der TW3000, die einen Einsatz der derzeit noch neuesten Fahrzeuggeneration auf einigen Linien weiterhin verhindert. Betrieblich spielen darüber hinaus die verschiedenen Längenkombinationen der Fahrzeugtypen in Mehrfachtraktion eine Rolle, grundsätzlich können die TW6000 und TW2000/2500 nun aber freizügig eingesetzt werden. Da die TW6000 nach heutigen Standards nicht uneingeschränkt barrierefrei sind, gibt es nun allerdings keine reinen TW6000-Linien mehr, wie zuletzt die Linie 9. Stattdessen mischen sich die TW6000 mindestens Mo-Fr meist in geringer Zahl unter die anderen Fahrzeugtypen, so etwa auf den Linien 2, 3 und 8 und 11.
Einziger Einsatzschwerpunkt (auch samstags) ist seit der Eröffnung im Dezember 2023 die Linie 13 nach Hemmingen, wo mindestens die Hälfte der Kurse in der Regel mit TW6000 bedient werden. Im Nordosten hat die Linie 13 den ehemaligen Linienweg der Linie 9 durch Bothfeld zum Fasanenkrug übernommen. Die Linie 9 nach Empelde wurde dafür zum Hauptbahnhof eingekürzt. Die Motive in Bothfeld sind daher weiterhin mit TW6000 möglich, etwa die beliebten “Straßenbahnmotive” um die Bothfelder Kirche, eine der letzten Haltestellen mit niedrigem Karobahnsteig an der Haltestelle Bothfeld Stadtfriedhof oder die klassische Endschleife am Fasanenkrug. Auf der anderen Seite der Stadt bedient die Linie 13 mit den ältesten Fahrzeugen im Bestand nun die neueste Strecke nach Hemmingen. Diese wurde natürlich mit 100% Hochbahnsteigen umgesetzt, zeigt ansonsten aber viel Straßenbahncharakter mit Grüngleis und teilweise sogar einer Trassierung auf der Fahrbahn.
Alles Grund genug, der Stadtbahn Hannover im Herbst 2024 wiedermal zwei Besuche abzustatten. Im Fokus standen dabei die verbliebenen, rund 60 Triebwagen der TW6000, wodurch natürlich automatisch die Linie 13 im Fokus stand. Daneben versuchte ich aber auch auf den anderen TW6000-Linien bei Gelegenheit den ein oder anderen lindgrünen Zug abzupassen.
In den Fahrplänen sind die TW6000 wegen ihrer eingeschränkten Barrierefreiheit mit einem “X” markiert und sollten daher recht leicht zu finden. In der Realität stellte sich diese Auskunft zumindest während meiner Besuche auf den Linien 3, 8 und 11 als etwas wackelig heraus: Auf der 3 war es mindestens ein Zug mehr als vorgesehen, auf der 8 gefühlt zu wenige und auf der 11 zwar es etwa jeder dritte Kurs, aber nicht in der vorgesehenen Fahrplanlage.
Freitag, 4. Oktober 2024
Nachdem im Mai noch die historischen Pendelfahrten zum Maibaum im Fokus standen, ging es Anfang Oktober dann nach rund vier Jahren auch mal wieder für den Planverkehr nach Hannover. Gestartet wurde an diesem Freitag den 4. Oktober in Altwarmbüchen.
Ich steuerte den P+R in Altwarmbüchen an und passte zum Tagesstart die hier eingesetzten TW6000 ab. Planmäßig sollten zwei Züge direkt hintereinander und 30 Minuten später ein dritter Zug zum Einsatz kommen. Dem Doppelpack fuhr an diesem Tag aber sogar noch ein weiterer TW6000-Zug voraus, sodass das Doppel mit 6220 an der Spitze bereits der zweite lindgrüne Zug in einem Dreierbundle war.
Zehn Minuten später folgt zwischen den Haltestellen Altwarmbüchen Zentrum und Ernst-Grote-Straße der TW6000-Zug mit 6254 an der Spitze.
Anschließend ging es hinüber nach Bothfeld, wo die TW6000 seit langem ein altbekanntes Bild sind, nun als Linie 13 statt als Linie 9. Der Sockel eines temporären Ersatzhaltestellenschildes für die Gegenrichtung bot die Gelegenheit eines erhöhten Standpunktes, um über die immerwährende Parkreihe an der Haltestelle Bothfelder Kirchweg hinweg fotografieren zu können. TW6000 6242 und 6223 erreichen in wenigen Metern stadteinwärts die bahnsteiglose Haltestelle auf der Fahrbahn.
Mit dem nächsten TW6000 ging es bis zur Endschleife am Fasanenkrug. Der Zug war am Vormittag nur schwach besetzt und leerte sich noch weiter, sodass sich bald die Gelegenheit für einige Innenraumaufnahmen bot. Dahingehend hat sich Zeit ihres Einsatzes wenig geändert an den TW6000. Nach wie vor versprühen die Wagen den typisch funktionalen Charme der späten 70er-/frühen 80er-Jahre, auch wenn die heutigen Fahrzeuge mit Baujahren in den späten 80ern und frühen 90ern alle deutlich jünger sind. Durch die 2+1-Bestuhlung fallen die Sitze zwar großzügig aus, wirklich bequem wird es auf dem Hartplastik aber nicht. Größtes Problem der TW6000 sind aber die fehlenden Mehrzweckbereiche. Mit Kinderwagen muss man sich irgendwie zum Gelenk durchdrängeln, um nicht mitten im Weg zu stehen, für Rollstühle wird es noch deutlich schwieriger. Zudem findet sich nur ein einziger breiter Einstieg ohne Mittelstange im Mittelteil des Wagens. Alles nicht mehr ganz zeitgemäß…
Genauso wenig zeitgemäß zeigt sich bis heute die Endschleife am Fasanenkrug. Wir Fotografen suchen gezielt solche Stellen im Netz auf, viele Fahrgäste wird das Klettern in den Wagen weniger begeistern. 6246 und 6243 warten am Fasanenkrug auf die Abfahrtszeit.
Zurück an der Haltestelle Bothfelder Kirchweg hatten sich die Schatten inzwischen weit genug zurückgezogen. So war nun auch die Aufnahme direkt an der Haltestelle möglich, die sich ohne Bahnsteig mitten auf der Fahrbahn befindet. Das TW6000-Doppel aus 6256 und 6216 erreicht die Haltestelle auf dem Weg nach Hemmingen.
Zwei Stunden später geht hier die Aufnahme mit der Kirche im Bild von der anderen Straßenseite. Seit der Beseitigung der letzten 2,40m-Engstellen, dem folgenden Fahrplanwechsel im Dezember 2023 und der damit einhergehenden Umstellung auf die Linie 13, kommen hier nun auch die TW2000 zum Einsatz. Das sollte natürlich auch einmal dokumentiert werden, zumal mich die Sonne mit TW6000 hier mehrmals im Stich ließ. Das TW2000-Doppel mit 2016 an der Spitze verlässt hier gerade die Haltestelle auf dem Weg nach Hemmingen.
Die Zeit zwischen den beiden letzten Aufnahmen nutzte ich für einen Abstecher zur Zoo-Strecke, denn laut Fahrplan sollte jeweils auf die Minuten 00 und 30 TW6000 abfahren, also jeder dritte Kurs. Jeder dritte Kurs kam etwa hin, nach dem Fahrplan wurden die TW6000 allerdings nicht eingesetzt, da war wohl etwas durcheinandergeraten. Darauf deutete auch hin, dass gleich zwei TW6000-Doppel im Einsatz standen, obwohl die 11 in der Regel mit Solo-Fahrzeugen bedient wird. Dank der kurzzeitig hinter dunklen Wolken verschwundenen Sonne, gelang mir dafür endlich mal die ansonsten immer gegenlichtige Aufnahme mit dem Kongress Centrum. Dort wurde in den letzten Jahren bereits ein neuer Hochbahnsteig errichtet, den TW 3147 gerade in Richtung Endhaltestelle Zoo verlassen hat.
In Gegenrichtung fährt wenige Minuten später das farblich zusammenpassende TW6000-Doppel aus 6224 und 6259 von der Endhaltestelle ab. Mit Abfahrt auf Minute 30 der einzige TW6000-Kurs in der richtigen Fahrplanlage. Die anderen beiden, der solo fahrende 6230 und das Doppel aus 6253 und 6258, fuhren nicht nach Plan.
Bald kam die Sonne wieder und tauchte die schon herbstlich angehauchten Bäume am Zoo in schönstes Licht. TW3000 3147 verlässt nach gut zehn Minuten Pause die Endhaltestelle am Zoo für die nächste Runde, während kurz zuvor das TW6000-Doppel aus 6253 und 6258 angekommen ist.
Während der gut zehnminütigen Pause sonnen sich 6253 und 6258 im schönsten Oktoberlicht an der Endhaltestelle Zoo.
Nach diesem kurzen Abstecher zur Zoostrecke und der TW2000-Aufnahme an der Bothfelder Kriche, ging es an die Hauptachse auf der Podbielskistraße, wo die Sonne nun optimal hineinscheinen sollte. TW6213 führt ein Doppel der Linie 13 Richtung Hemmingen an und erreicht gleich die Haltestelle Pelikanstraße.
An der Haltestelle Vier Grenzen folgt das Doppel mit TW6225 an der Spitze Richtung Hemmingen.
Neben der Linie 13 bringen hier auch wieder die mindestens drei Kurse im Umlauf der Linie 3 TW6000 mit sich. Das Doppel mit 6254 auf der Linie 3 nach Wettbergen erreicht gleich die Haltestelle Lortzingstraße unmittelbar vor dem Tunneleingang.
Auch die Linie 7 nach Wettbergen verkehrt auf dieser Achse, TW6000 kommen auf der 7 allerdings nicht zum Einsatz. Stattdessen dominieren die TW3000, hier am Beginn der Haltestelle Lortzingstraße ein Zug mit 3013 an der Spitze.
Durch den Innenstadttunnel wechselte ich auf die andere Seite der Stadt und befand mich bald auf dem jüngsten Abschnitt der Stadtbahn Hannover, der titelgebenden Strecke nach Hemmingen. Während es im Stadtteil Ricklingen noch recht städtisch zugeht, mutet die Ortsdurchfahrt von Hemmingen schon recht dörflich an. Das ganze Ambiente zwischen den Haltestellen Saarstraße und Berliner Straße, mit den mächtigen Hochflur-Stadtbahnwagen in der gemütlicher Vorstadtatmosphäre mitten auf der Straße, erinnerte ein wenig an die sehr ähnlich angelegten Neubaustrecken in Manchester durch Droylsdon oder Chorlton. TW2000 2006 und 2031 fahren zwischen den Haltestellen Hemmingen Zentrum und Saarstraße Richtung Innenstadt.
Nachschuss auf dasselbe Gespann kurz vor der Haltestelle Hemmingen Saarstraße.
Das TW6000-Doppel mit 6260 an der Spitze verlässt die Haltestelle Berliner Straße Richtung Endstation Hemmingen.
Einige Meter weiter auf der Göttinger Landstraße rollt das Doppel mit 6246 an der Spitze auf die Endstation zu. Auch wenn es nicht so wirkt, besteht auch hier durchaus Fahrgastpotenzial, befindet sich doch rechts der Straße noch eine große Wohnsiedlung und links ein Gewerbegebiet. Das dichte Grün entlang der Straße ist damit zu erklären, dass hier vor der Umgestaltung mit dem Neubau der Stadtbahn die B3 mitten durch den Ort verlief.
Die Ausfahrt aus der neuen Endstationsanlage Hemmingen lässt sich bis kurz vor Sonnenuntergang aufnehmen. Ganz so weit war es noch nicht, aber die Sonne stand Anfang Oktober für das Doppel aus 6242 und 6223 um 16 Uhr schon angenehm tief.
Zurück zum Auto auf der anderen Seite der Stadt legte ich noch einen Stopp an der Station Wallensteinstraße ein. Die Sonne war allerdings bereits dabei hinter Wolken zu versinken, als das TW3000-Doppel mit 3110 die Haltestelle als Linie 7 nach Wettbergen erreichte, sodass ich für keine weitere TW6000-Aufnahme wartete. Unmittelbar hinter der Haltestelle zweigt die neue Strecke der Linie 13 nach Hemmingen aus.
Dafür wartete ich dann am Kröpcke nochmal einen TW6000 ab, was angesichts des unregelmäßigen Einsatzes auf der Linie 2 und 8 etwas Geduld erforderte. Auf der anderen Achse war der Verkehr aber gerade zusammengebrochen, sodass ich Richtung Altwarmbüchen ohnehin erstmal nicht weiterkam. Nach einiger Zeit klappte es dann mit TW6000 6255 auf der Linie 8 zur Dragonerstraße.
Samstag, 2. November 2024
Rund einen Monat später ging es am Samstag den 2. November erneut nach Hannover. Diesmal steuerte ich direkt Hemmingen an und lief von der Endstation aus einmal die komplette Neubaustrecke ab und weiter bis zur Haltestelle Schünemannplatz und zurück. Durch ein Fußballspiel waren gefühlt deutlich mehr Fahrzeuge im Netz unterwegs als normal, so fuhr etwa die Linie 17 im dichten Takt zur Wallensteinstraße. Auf der Linie 13 gab es für einen Samstag ungewöhnlich viele TW6000. Teilweise kamen drei bis vier TW6000 in Folge. Weitere Besonderheit war die Einkürzung der Linie 13 zur Noltemeyerbrücke aufgrund von Bauarbeiten in Bothfeld. Klapptrittstufen brauchte es an den Fahrzeugen daher nicht und so verirrte sich auch ein TW3000-Doppel auf die Linie 13, was im Linienbetrieb erst wenige Male aufgrund anderer Baustellen und Umleitungen der Fall gewesen war.
Bis die Sonne durch die morgendlichen Wolkenschleier war dauerte es etwas, sodass die erste zeigenswerte Aufnahme erst weitab des Beginns meines Spaziergangs zwischen den Stadtteilen Hemmingen und Ricklingen entstand. Schön ist zwar anders, aber die hier unterfahrene Ortsumgehung der B3 ermöglichte überhaupt erst den Neubau der Stadtbahnstrecke nach Hemmingen. TW6000 6242 und 6249 unterqueren die B3 Richtung Innenstadt und erreichen als nächstes die Haltestelle Stadtfriedhof Ricklingen.
Als Besonderheit kam wie bereits beschrieben auch ein Zug mit TW3000 auf der Linie 13 zum Einsatz. 3081 und 3089 unterqueren die B3.
Von der B3 ergibt sich ein Blick auf die Strecke neben der verlassenen Landwehrschänke am Ortsrand von Ricklingen. TW 6163 und 6212 passieren den Ortsrand Richtung Hemmingen.
An diesem Samstag kam auf der Linie 13 alles zum Einsatz, was die Üstra derzeit für den Linienverkehr auf Lager hat: TW6000, TW3000, TW2000 und mit 2544 auch ein TW2500. Hier verlässt das kurzgekuppelte 2500er-Gepann mit Übergang in der Zugmitte die Haltestelle Stadtfriedhof Ricklingen Richtung Innenstadt.
In Gegenrichtung verlässt wenig später das TW6000-Doppel mit 6232 an der Spitze die Haltestelle Unter den Birken.
Gut erkennbar, hat sich der Charakter der Umgebung in Ricklingen schon deutlich Richtung Großstadt gewandelt. So auch auf der anderen Seite der Haltestelle Unter den Linden, die gleich von TW6000 6206 und 6233 bedient wird. Eine Mehrfachauslösung ermöglichte hier das Eliminieren eines von hinten heranrauschenden Autos.
Inzwischen hatte gegen Mittag der 10-Minuten-Takt eingesetzt. Gleichzeitig hatte ich das Ende der Neubaustrecke am Abzweig Wallensteinstraße erreicht und somit auf dem weiteren Spaziergang auch noch die Züge der Linien 3, 7 und 17. Es kam also quasi ständig etwas. An der Haltestelle Beekestraße war es wiedermal ein TW6000-Doppel der Linie 13. 6237 und 6216 sind für die Verdichtung zum 10-Minuten-Takt auf die Linie 13 ausgerückt.
An der Haltestelle Beekestraße sind TW3000 keine Besonderheit, stellen die Wagen doch einen bedeutenden Anteil auf den Linien nach Wettbergen. Trotzdem war es durch Zufall der eine TW3000-Kurs der Linie 13 aus 3089 und 3081, den ich an der Ausfahrt der Haltestelle Beekestraße Richtung Innenstadt erwischte.
Dem Kommen und Gehen der Sonnenspots auf dem Ricklinger Stadtweg konnte man regelrecht zuschauen und so waren es trotz des dichten Verkehrs jeweils nur wenige Kurse, die sich zwischen den Haltestellen Beekestraße und Schünemannplatz ablichten ließen. Hier gelang es mit TW2550 als Fußballverstärker auf der Linie 17 nach Hauptbahnhof/ZOB.
In Gegenrichtung passieren TW6212 und 6163 nach Hemmingen einen der letzten Sonnenspots in diesem Abschnitt.
Am Schünemannplatz war wieder deutlich mehr Sonne. Diesmal ist es einer der wenigen TW6000-Kurse der Linie 3, mit dem eine Aufnahme gelang. Mit 6247 an der Spitze ist der Zug auf dem Weg nach Wettbergen.
Auf der anderen Seite der Haltestelle folgt erneut ein Kurs der 13, diesmal 6229 und 6232 Richtung Hemmingen. Nach etwa 4 Kilometern war hier das nördliche Ende meines Spaziergangs erreicht und es ging über den Nachmittag zurück zur Endstation Hemmingen.
Noch einmal gab es an der Haltestelle Beekestraße einen Versuch aus leicht veränderter Perspektive. Diesmal klappte es auch mit einem uniformen TW6000-Doppel aus 6233 und 6206.
Wenige Schritte um die Ecke folgt eine Linie 7 nach Wettbergen mit TW3000 3119 an der Spitze.
Auf einem Damm über die Schnellstraße entlang einer großen Schrebergartensiedlung geht es hinüber zu Haltestelle Wallensteinstraße. Das TW3000-Doppel mit 3049 an der Spitze nimmt in herbstlicher Umgebung die Rampe auf die Brücke.
Hinter der Haltestelle Wallensteinstraße und dem folgenden Abzweig befinden wir uns nun wieder auf der Neubaustrecke in Ricklingen. Auffällig ist hier der Turm des Katholisches Pfarramt St. Augustinus. TW6242 und 6249 rollen an der Kirche vorbei auf die Kreuzung an der Wallensteinstraße zu.
TW2544 verlässt die Haltestelle Unter den Linden im Stadtteil Ricklingen Richtung Hemmingen.
Vor der Haltestelle Ricklingen Stadtfriedhof wird noch einmal ein recht ansehnliches Eckhaus passiert. Hier passte ich das uniforme Doppel aus 6163 und 6212 ab.
Wir befinden uns nun schon wieder zwischen den Stadteilen Ricklingen und Hemmingen. Auch die letzten Lücken werden hier, obwohl direkt hinter der Schallschutzwand der neuen Umgehungsstraße gelegen, in absehbarer Zeit noch bebaut werden. Derzeit sind hier aber auch am Nachmittag im November noch Sonnenbilder ohne Hausschatten möglich. TW 6163 und 6212 haben soeben die Haltestelle Hemmingen Saarstraße verlassen und rollen hinüber nach Ricklingen.
Fast an identischer Stelle befinden sich einen Kurs später TW6232 und 6229. Noch fällt hier der Blick vom Brückendamm über eine Brachfläche auf die neue Strecke.
Zum Abschluss gab es noch einmal zwei Aufnahmen des derzeit noch ungewöhnlichen TW3000-Einsatzes auf der Linie 13. Das Doppel aus 3089 und 3081 verlässt die Haltestelle Berliner Straße Richtung Endstation.
Die Pausenzeit in Hemmingen ist am Samstagnachmittag großzügig, sodass ich das Doppel bis zur Ausfahrt zur nächsten Runde wieder eingeholt hatte.
Soviel zum aktuellen Geschehen aus der westlichen Landeshauptstadt. Derzeit ist mit noch zahlreichen TW6000 eine große Abwechslung bei der Stadtbahn geboten. Nach aktuellem Stand sollen im zweiten Halbjahr 2025 die ersten neuen TW4000 von CAF geliefert werden. Ob dem tatsächlich so sein wird und wie lange die Inbetriebnahme dauern wird, bleibt abzuwarten. In der Übergangszeit wird es zumindest eine für Hannover außergewöhnliche Fahrzeugvielfalt geben und auf absehbare Zeit werden es im Anschluss weiterhin drei verschiedene Fahrzeugtypen bleiben, dann eben nur ohne TW6000 und mit TW4000. Bis dahin bleibt aber noch genug Zeit, bei Interesse den letzten TW6000 einen Besuch abzustatten.