Über tramtrain.de

Die Seite erklärt…

Gleich zu Beginn das Wichtigste für die Navigation:

  • Alle Reiseberichte finden sich chronologisch sortiert über den gleichnamigen Menüpunkt
  • Bei der Suche nach speziellen Themen, hilft entweder die Suchfunktion oder die Navigation über die Kategorien
  • Die Kategorien finden sich in der Desktopansicht am rechten Bildrand der Hauptseite, in der mobilen Ansicht beim Herunterscrollen zum Seitenende
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Die “Karriere” und Entstehung von tramtrain.de…

Hauptantrieb für alles war, ist und bleibt das Reisen und Erkunden der Welt mit der Kamera stets griffbereit. In Kombination mit diesem Hobby lerne ich Länder, Regionen und Städte ganz anders kennen, als der “gewöhnliche” Tourist. Wen verschlägt es sonst schon nach Craiova, ins kroatische Osijek, ins lettische Daugavpils, in die bulgarischen Rhodopen oder ins Chaos Alexandrias weit abseits der hermetisch abgeriegelten Vier-Sterne-Hotels? Nur wenige Väter kämen wohl auf die Idee, mit ihrem zwöfjährigen Sohn durch Rumänien zu reisen. Ich möchte diese Erfahrungen nicht missen und sie haben mir schon früh einen deutlich weiteren Blick auf die Welt gegeben und wie sehr wir die Umstände schätzen können, unter denen wir hier in Deutschland leben. Aber auch wenn es mich zu eher mainstreamigen Zielen wie Oslo, Rom oder in die Alpen treibt, bin ich oft weit abseits der üblichen Touristen-Pfade unterwegs, dort wo das Alltagsleben der Menschen spielt oder die grandiosen Landschaften nicht auf geteerten Wegen erreichbar sind. Bekannte Sehenswürdigkeiten dienen natürlich trotzdem gern als Bildbereicherung, bevor man dem Trubel der Reisegruppen auch bald wieder entflieht. Diese Art des Erkundens neuer Welten, ohne ständig das Gefühl zu haben, wie tausende Andere auf gleichen Wegen dem Reiseführer von einem Insta-HotSpot zum nächtsten hinterherzulaufen, macht vielleicht den größten Teil meiner Motivation aus.

Alles begann im Jahr 2003 mit einer kompakten Nikon 35mm-Filmkamera One Touch Zoom 90s AF 38-70mm, die mich in das klassische Point&Shoot katapultierte, mit dem wohl viele ihre “Karriere” begannen, die schon als kleines Kind Ende der 90er, Anfang der 2000er eine Kamera von ihren Eltern in die Hand gedrückt bekamen. Abgesehen davon, dass diese Kameras ab Mitte der 00er-Jahre digital wurden, änderte sich diese Art des Karrierestarts erst mit den ersten Smartphones, die auch vernünftige Fotos schießen konnten. Aus dieser Anfangszeit gibt es von mir so einige B-Roll-Shots, die die frühe Begeisterung an der Fotografie von Eisen- und Straßenbahnen (und auch vielem anderen) bildhaft belegen.

Immer “dürfen” und nie “müssen”, erbte ich gewissermaßen die Begeisterung für diesen doch etwas eigenartigen Zeitvertreib aus der Familie, während andere begannen, nächtelang am PC zu zocken. Ab 2006 ging es neben Familienurlauben auch auf gemeinsame Foto-Touren mit meinem Vater, woran sich bis heute nichts geändert hat, wenn Zeit und Ziele zusammenpassen.

Nach der anfänglichen Analogfotografie, kam 2007 die erste Digitalknipse, familiär belastet mit der Powershot A710IS dann eine Canon. Von dieser ersten kleinen Digitalkamera, mit sage und schreibe 6 Megapixel, arbeitete ich mich über die Jahre langsam weiter. Es folgte zunächst 2011 bis 2012 ein kurzes Intermezzo mit der hochwertige Kompaktkamera Canon PowerShot G12, die mit den schnell wachsenden Ansprüchen aber nicht lange Schritt halten konnte. 2013 folgte daher die erste Spiegelreflexkamera mit der Canon 650d, aber so richtig warm wurde ich auch mit dieser nicht, auch wenn sie immerhin bis 2016 die Hauptkamera blieb. Gewissermaßen back to the roots, kam 2016 dann der Umstieg zu Nikon und gleichzeitig in den Vollformatbereich mit der D750. Eine damals, was Preis/Leistung angeht, bahnbrechende Kamera im Vollformatbereich für ambitionierte Hobbyfotografen und Profis gleichermaßen, auf die noch heute viele “Nikonianer” schwören. Auch über zehn Jahre nach ihrer Premiere braucht sich diese Kamera, was Abbildungsleistung, Performance und Ergonomie angeht, nicht zu verstecken, sodass ich sie mittlerweile guten Gewissens weiterreichen konnte.

Erst durch die ersten ausgereiften spiegellosen Systemkameras der “großen” Marken, geriet dieses Modell wie alles DSLRs technologisch ins Hintertreffen, aber noch bis 2024 war ich großer Fan “meiner” D750. Dann folgte der Umstieg zu den spiegellosen Systemkameras, Nikon blieb ich aber mit dem neuen Z-System treu, auch wenn man zu dieser Zeit Sony und Canon in einigen Bereichen etwas hinterherhinkte. Aber Bedienung und Bildqualität und einfach der Spaß am Fotografieren, waren bei mir einfach schon zu sehr an Nikon gebunden. Zunächst wurde die damalige Zweitkamera, eine D5500 durch die Z50 ersetzt, später im Jahr die D750 durch die Z6II. Obwohl man natürlich immer auch ein wenig Foto-Technik-Nerd bleibt, ist am Ende für mich aber bis heute immer der Fotograf hinter der Kamera entscheidend geblieben, gerade bei der heutigen Qualität auch von günstigem Equipment. Welche Marke und Modell man benutzt, ist heute fast nebensächlich, man muss sein Werkzeug einfach kennen und beherrschen.

Neben den Straßenbahnen und Schmalspur- und Zahnradstrecken, widme ich auch der Landschafts- und Stadtfotografie einiges an Zeit. Oftmals lässt sich ja auch beides sehr gut verbinden. Ein zwischenzeitlicher Einstieg in das Thema Timelapse ab 2015 schlief vor allem auf Grund des immensen Zeitaufwandes bald wieder ein.

Meine “Online-Karriere” startete etwa im Jahr 2012. Seitdem bin ich auf einschlägigen Kanälen wie DSO und flickr mit einigen Bildbeiträgen aktiv. Einen schönen Überblick über mein “Portfolio” bietet mein aktueller flickr-Account. Ab 2012 begann ich dann damit, auch umfangreichere Reiseberichte bei DSO zu schreiben. In erster Linie machte ich mir diese Arbeit eigentlich für mich selbst, damit die ganzen Bilder sich nicht irgendwo zusammenhanglos auf der Festplatte herumdrehen, sondern die Erlebnisse beim späteren Lesen wiederaufleben lassen und die Bilder mit Erinnerungen füllen. Wenn die Arbeit dann aber ohnehin getan war, warum dann nicht auch andere daran teilhaben lassen?

Irgendwann kam dann aber der Wunsch auf, all diese Bilder und Erlebnisse an einem Ort zu bündeln und nicht im Daten-Nirvana von Foren und schnelllebigen Fotografie-Plattformen verschwinden zu lassen. Der Startschuss für tramtrain.de im Februar 2018.
Inzwischen sind auch viele meiner älteren Beiträge auf tramtrain.de eingepflegt und immer wieder entstanden in den Wintermonaten (und während COVID) auch noch neue Berichte zu länger zurückliegenden Reisen, sodass bis zurück ins Jahr 2012 umfangreiche Berichte der verschiedensten Touren vorhanden sind.

Neben meinen Reiseberichten habe ich mit dem Start von tramtrain.de auch einige thematische Serien ins Leben gerufen, welche verschiedene Themen behandeln, mit denen ich mich zeitweise etwas intensiver fotografisch oder auch inhaltlich beschäftigte. Dazu zählen beispielsweise die letzten klassischen Hochflurstraßenbahnen in Deutschland, die inzwischen recht umfangreiche Serie Straßenbahnen im Exil, ein stetig wachsendes Streckenportrait der Harzer Schmalspurbahnen und ein absolutes Herzensprojekt, ein Portrait der Straßenbahn Blackpool.

Neue Artikel und das “Team”…

In der Regel versuche ich pro Woche wenigstens einen neuen Artikel online zu stellen. Die Priorisierung liegt dabei auf den Reiseberichten und Ausflügen. In den reiseärmeren dunklen Monaten, rücken oft die thematischen Serien mehr in den Vordergrund.

Seit dem Sommer 2023 werde ich zudem von meinem jüngeren Bruder und nun Co-Autor Jonas unterstützt, der mit einem Reisebericht Durch Lettlands Sonne sein Debüt gegeben hat. Eine kleine Vorstellung ist hier zu finden: Co-Autor auf tramtrain.de. Viele weitere spannende Artikel von Jonas werden hoffentlich folgen. Der jeweilige Autor der Berichte ist schon in der Vorschau und auch in der Kopfzeile der Berichte zu erkennen.

Das Salz in der Suppe bei vielen Artikeln der thematischen Serien sind oftmals Aufnahmen von lang vor meiner “Karriere”. Hierfür greife ich gelegentlich auf Aufnahmen aus der umfangreichen Familiensammlung zurück, die von meinem Vater in jahrelanger Arbeit digitalisiert wurden und werden.

Auch die verschiedenen Reisegruppen rekrutieren sich meist aus dem Familienumfeld und sind fester Bestandteil der Reiseberichte auf dieser Seite, so etwa mit meinem Cousin Johannes, meinem Bruder Jonas und meinem Vater.

Der Name…

Bleibt noch eine Frage: Warum nun eigentlich tramtrain.de?
Da es nicht unbedingt selbsterklärend ist, hier die Erklärung: Wie das Karlsruher Modell und die seit einigen Jahren unter dem Modebegriff Tram-Train in Frankreich und anderen Ländern wieder populär gewordenen “Fusionen” von Straßen- und Eisenbahnen, bewege auch ich mich gewissermaßen in beiden Welten. Hauptsächlich widme ich mich dabei Straßen-, Schmalspur- und Zahnradbahnen in ganz Europa. Die “große” Eisenbahn schafft es dabei nur in Ausnahmefällen ins Motiv. Bei diesem großen Themenfeld gehe ich natürlich nicht mit dem Anspruch auf Vollständigkeit vor, sondern nach Lust und Laune, so wie das Interesse gerade fällt.

Damit wünsche Ich viel Spaß beim Lesen und regelmäßigen Vorbeischauen auf tramtrain.de!