Mit der MOB vom Genfersee ins Berner Oberland I: Von Montreux nach Montbovon

Die Montreux-Berner Oberland Bahn (MOB – Montreux Oberland Bernois) verbindet seit 1905 auf rund 62 km das am Genfersee liegende mondäne Montreux über die Sprachgrenze hinweg über Gstaad mit Zweisimmen im Berner Oberland. Reisen wir mit der abwechslungsreichen meterspurigen Gebirgsbahn entlang der bekanntesten und auch einiger weniger bekannten Fotostellen ins Berner Oberland.
[Update Januar 2022]: Aktualisiert mit zwei Aufnahmen aus dem Sommer 2021


Mit einer Streckenlänge von rund 62 km von Montreux nach Zweisimmen und weiteren 13 km der Zweigstrecke von Zweisimmen nach Lenk, gehört die in mehreren Teilstrecken erst von 1901 bis 1912 eröffnete Montreux-Berner Oberland Bahn (MOB) zu den größeren meterspurigen Bahnen der Schweiz. Im Interesse der Eisenbahnfreunde und Fotografen steht die Strecke allerdings oftmals etwas im Schatten der großen Streckennetze der Rhätischen Bahn, Matterhorn-Gotthard-Bahn oder der ehemaligen Brünigbahn und heutigen Zentralbahn.
Dabei weiß die MOB mit zahlreichen Motiven, interessanten Bauwerken und einem seit jeher abwechslungsreichen Wagenpark durchaus zu gefallen.

Dies soll jedoch kein ausführliches Portrait dieser Bahnlinie werden, sondern ein kurzweiliger Bilderbogen, der die MOB etwas aus dem Schatten der drei anderen “Großen” unter den Schweizer Meterspurbahnen treten lassen soll. Die Aufnahmen stammen von meinen bislang vier Besuchen aus den Jahren 2009 bis 2018, bei denen immer wieder andere Abschnitte der Strecke im Fokus standen. Begeben wir uns auf den meterspurigen Teil des Bahnhofes Montreux und fahren hinauf ins Berner Oberland.


Montreux


Eng und wenig fotogen geht es im meterspurigen Teil des Bahnhofes von Montreux zu. Der Vollständigkeit halber dennoch eine Aufnahme des Be 2/6 7004 der Transports Montreux–Vevey–Riviera (MVR) am 11. Juli 2016. Von Anfang an kamen die vier 1997-1998 gelieferten, niederflurigen Stadler-Triebwagen der MVR auch im Regionalverkehr von Montreux auf dem Streckenabschnitt der MOB von Montreux über Fontanivent bis Sonzier zum Einsatz. Bei der MVR kamen die Triebwagen auf der Strecke Vevey–Saint-Légier–Blonay zum Einsatz. 2017 wurden drei der vier Triebwagen von der MVR allerdings an die Aare Seeland mobil abgegeben, die zuvor bereits nahezu identische Fahrzeuge im Bestand hatte. Das vierte Fahrzeug ging an die Meiringen-Innertkirchen-Bahn. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnsteiges befindet sich eines der zwei Durchgangsgleise der Regelspurstrecke und dahinter das Empfangsgebäude des Bahnhofes.


Vom Mittelbahnsteig aus gesehen quetscht sich noch die Zahnradbahn von Montreux auf den Rochers-de-Naye-Bahn mit einer Spurbreite von 800mm neben die MOB an den Hang. Der Bahnhof Montreux ist damit einer der wenigen, mit drei verschiedenen Spurbreiten. Ähnliches kann in Europa beispielsweise am Endbahnhof der Pyrenäenmetro in Latour-de-Carol erlebt werden, wo spanische Breitspur, französische Normalspur und die meterspurige Pyrenäenmetro aufeinander treffen. Am 11. Juli 2016 wartet die Ge 4/4 8003 mit einem Golden Pass Panoramic auf die Abfahrtszeit.


Die Serpentinen von Montreux nach Chamby

In mehreren engen Serpentinen gewinnt die Strecke vom Bahnhof Montreux auf den ersten sieben Kilometern über die Haltepunkte Montreux Collège, Vuarennes, Belmont-sur-Montreux, Collondalles, Châtelard VD und Planchamp, die Bahnhöfe Fontanivent und Chernex und den Haltepunkt Sonzier bis Chamby bereits rund 350 m an Höhe. Der Abschnitt ist allerdings reichlich unfotogen. Die Abstände der Haltepunkte betragen meist weniger als einen Kilometer und werden hauptsächlich von den im Vorortverkehr pendelnden Be 2/6 der MVR bedient. Nur einige wenige Regionalzüge am Tag von Montreux bis Zweisimmen bedienen die Haltepunkte als Bedarfshalte. Aus dem Zug bieten sich ständig die Seite wechselnd, immer höhere Ausblicke auf den Genfersee und Montreux, fotografisch ist dieser Teil aber außerhalb der Bahnhöfe kaum mehr darstellbar. Dichte Bebauung in den teuren Hanglagen wechseln sich mit Weinreben unmittelbar neben der Strecke ab.


Am 19. April 2011 ist Ge 4/4 8002 mit dem Golden Pass Panoramic bergwärts unterwegs nach Zweisimmen. Der Zug ist heute mit den beiden moderneren Panoramasteuerwagen Ast 151 und 152 aus dem Jahr 1993 bestückt. Die Fahrerkabine befindet sich oberhalb des Fahrgastraumes, sodass sich von den aufpreispflichtigen Plätzen hinter der Frontscheibe ein ungehinderter Blick auf Strecke und Landschaft ergibt.


Einer der bekanntesten Panoramausblicke auf die an den Hang gequetschte Bahn mit dem Genfersee darunter, ergibt sich kurz vor dem Haltepunkt Châtelard am späten Nachmittag. Am 22. Juli 2016 passiert der als Kooperation von MOB und Transports publics fribourgeois (tpf) betriebene “Schokoladen-Express” die Stelle talwärts. Der Schokoladen-Express bietet mehrmals im Jahr eine Erlebnisfahrt von Montreux über Gruyere nach Broc an, bei der zunächst in Gruyere die Burg und Käserei und anschließend die berühmte Maison Cailler in Broc besucht werden. Nach der Fahrt von Montreux bis Montbovon wechselt der Zug von der MOB auf die Strecke Montbovon-Bulle der heutigen tpf und fährt dort zunächst nach Gruyere und bis vor Kurzem über eine kurze Zweigstrecke zur Schokoladenfabrik von Broc. Derzeit wird die Zweigstrecke nach Broc auf Regelspur umgebaut und die letzte Teilstrecke des Schoholaden-Express daher mit dem Reisebus zurückgelegt. Am Zug hängt einer der beiden älteren Panorama-Steuerwagen Ast 116 und 117 aus den Jahren 1985 und 1986.


Nach einer weiteren Serpentine wird der Bahnhof Fontanivent erreicht. Hier endeten 2011 bereits einige der Regionalverstärker aus Montreux. Heute werden alle Fahrten bis Les Avants weiter geführt. Am 19. April 2011 macht sich Be 2/6 7004 auf die Rückfahrt hinab nach Montreux.


2016 standen die Be 2/6 der MVR bereit kurz vor ihrem Einsatzende am Genfersee. Be 2/6 7004 fährt am 11. Juli 2016 über Fontanivent hinaus bis Sonzier und verlässt den Bahnhof bergwärts.


Be 2/6 7004 hält am 11. Juli 2016 im Bahnhof Chernex. Im Hintergrund befindet sich die Hauptwerkstatt der MOB und MVR. Auch die Fahrzeuge der Montreux – Rocher de Naye Bahn werden für größere Arbeiten auf Drehschemeln hierher überführt. Eines der aufgebockten Fahrzeuge kann vor den Toren der Halle erkannt werden. Rechts wartet der nageleneuen ABe 8/8 9202+9302 auf dem Abstellgleis auf seine Inbetriebnahme, während im Nebengleis ein Gleisbauzug geführt von GDe 4/4 6002 auf die Streckenfreigabe hinauf nach Chamby und weiter nach Les Avants wartet.


Am 19. April 2011 hat Be 2/6 7004 den Bahnhof Chernex verlassen und fährt die letzten Meter weiter bis Sonzier. Hinter Sonzier endet die dichte Bebauung, die sich bislang vom Startpunkt in Montreux, die nur wenigen hundert Meter Luftlinie, aber schon fast 300 Höhenmeter, bis hierher hinaufgezogen hat. 2011 endete der Vorortverkehr noch in Sonzier, heute geht es bis Les Avants weiter.


Schon fünf Minuten später kehrt der Wagen eine S-Kurve weiter vorn vom wenige hundert Meter entfernten Haltepunkt Sonzier zurück und rollt hinab nach Montreux. Über Sonzier hinaus verkehrten die Be 2/6 im Normalfall nicht. Ihre Nachfolger werden auf der MOB ebenfalls nur im Regionalverkehr von Montreux eingesetzt, allerdings heute weiter bis Les Avants. Die bislang so präsenten Be 2/6 sehen wir daher nun zum letzten Mal.


Von Chamby hinauf nach Les Avants


Eng geht es zu im folgenden Bahnhof von Chamby. Neben den regelmäßigen Kreuzungen der Langläufer zwischen Montreux und Zweisimmen. Endet hier an Betriebstagen auch die meterspurigen Museumsbahn Blonay-Chamby, welche am anderen Ende wiederum an die Strecke der MVR von Vevey über Saint-Légier nach Blonay und weiter über die Zahnradstrecke hinauf nach Les Pléiades anschließt. Am frühen Abend des 22. Juli 2016 kreuzen GDe 4/4 6001 mit dem aus neu gebauten Pullman-Wagen bestehenden “GoldenPass Belle Epoque” und GDe 4/4 6004 mit einem gewöhnlichen Reisezug, bestehend aus Panorama- und normalen Reisezugwagen.


Zumeist in dichtem Wald und einem Kehrtunnel unmittelbar hinter Chamby gewinnt die Strecke weiter an Höhe. Nur an wenigen Stellen taucht die Bahn bis zum nächsten Bahnhof Sendy Sollard auf bereits 870 m Höhe aus dem Wald auf. Wir treffen erst kurz hinter dem Bahnhof am mittlerweile von dichtem Wald umgebenen Viadukt Pont Gardiol nach rund 10 km von Montreux aus wieder auf die Strecke. Am 11. Juli 2016 überquert ein GoldenPass mit passender Ge 4/4 8004 den Viadukt talwärts und durchfährt in Kürze den Bahnhof Sendy Sollard.


Als nächstes erreichen wir Les Avants. Vor dem Bahnhof bietet sich ein spektakulärer Panoramablick auf den Genfersee hinab ins Rhonetal und die gegenüberliegende Bergkette. Wenn nicht gerade eine sommerlich schwüle Wolkensuppe über dem Rhonetal wabert und die Sicht merklich trübt, wie am 11. Juli 2016, als ABDe 8/8 4003 mit einem der wenigen damals noch fast überall haltenden Regionalzüge Les Avants erreicht. Drei der vier ABDe 8/8 von 1968 standen im Sommer 2016 noch fast täglich im Einsatz zwischen Montreux, Zweisimmen und Lenk.


Im Frühjahr 2011 stand auch ABDe 8/8 4001 noch im Einsatz und erreicht mit einem gemischten Regionalzug aus Zweisimmen kommend am Nachmittag des 19. April den Bahnhof von Les Avants. Gut zu erkennen werden bei den Triebfahrzeugen der MOB stets beide Stromabnehmer angelegt. Dies ist den hohen Strömen der mit 900V Gleichspannung betriebenen Strecke geschuldet.


Durch den Scheiteltunnel und hinab von Les Cases nach Montbovon

Nach einem kurzen Tunnel geht es anschließend durch dichten Wald weiter zum knapp zwei Kilometer entfernten und abseits jeder Straße oder Bebauung mitten im Wald liegenden, kleinen Bahnhof Jor. Unmittelbar hinter dem 1084 m hoch gelegenen Bahnhof beginnt der Scheiteltunnel dieses Streckenabschnitts. Der Scheiteltunnel unterquert den 1512 m hohen Alpenpass Col de Jaman mit umliegenden Gipfeln bis rund 1900 m. Erst nach rund 2,4 km erblicken die Fahrgäste nun nicht mehr im Kanton Waadt (Vaud), sondern im Kanton Freiburg (Fribour) im Bahnhof Les Cases auf 1111 m Höhe wieder das Tageslicht. Wir treffen noch einmal rund 2 km später am Bahnhof von Allières bei Streckenkilometer 17 auf noch immer 1006 m Höhe auf die Strecke. Ab Les Cases schlängelt sich die Strecke über Les Sciernes ins rund 300 m niedriger gelegene Montbovon hinab. In Allières und die folgenden Meter Strecke hinab bieten sich dabei in kurzem Abstand zahlreiche Motive rund um den Bahnhof und in den folgenden S-Kurven.


Am späten Nachmittag des 19. Juli 2016 hat ABDe 8/8 4002 mit einem Regio im Bahnhof von Allières die Fahrgäste des liegengebliebenen Regio mit GDe 4/4 6002 aufgenommen und fährt weiter Richtung Montreux. Ge 4/4 8003 ist bereits in Allières eingetroffen und wird den Zug später Richtung Montreux schleppen.


Auch der Schokoladen-Express mit GDe 4/4 6003 zieht wenig später am Liegenbleiber vorbei und verlässt den Bahnhof Allières in Richtung Montreux.


Schließich verlässt auch die ungewöhnliche Fuhre aus Ge 4/4 8003 und GDe 4/4 6002 den Bahnhof Allières.


Am Vormittag des 16. Juli 2016 fällt der Blick von der Talseite auf den Bahnhof von Allières. GDe 4/4 6001 hat mit einem Regio nach Zweisimmen den Bahnhof erreicht.


Kurz vor der Bahnhofseinfahrt von Allières in Richtung Montreux konnte am 19. Juli 2016 bereits der ABDe 8/8 4002 aufgenommen werden, bevor er wenig später im Bahnhof die Fahrgäste des Liegenbleibers aufnimmt.


Wenig später kommt Ge 4/4 8004 von Montbovon den Berg hinauf und erreicht mit einem GoldenPass Panoramazug in kürze Allières.


Eine Stunde später folgt der GoldenPass Belle Epoque mit GDe 4/4 6002 ebenfalls Richtung Montreux. Die vier GDe 4/4 6001-6004 von SLM/BBC wurden 1983 in Dienst gestellt. 2007 konnten von der GFM und heutigen tpf zwei weitere baugleiche Maschinen übernommen werden, welche die Nummern 6005 und 6006 erhielten. Mit der Inbetriebnahme der neuen Doppeltriebwagen ABe 4/4 + Be 4/4, wurden die Maschinen weitgehend ausrangiert. Nur für Reservezwecke werden noch zwei bis drei GDe 4/4 vorgehalten.


Zwischen Wiese und Wald dicht an den Hang geschmiegt folgt nach einer Passage in dichtem Wald nach rund drei Kilometern der Bahnhof Les Sciernes vor einer engen, fast einen Halbkreis bildenden Kurve. Am 27. April 2011 kommt GDe 4/4 6004 von Allières hinab nach Les Sciernes.


Wenig später folgt gegen Mittag der GoldenPass Panoramic mit Ge 4/4 8004 und den beiden jüngeren Steuerwagen Ast 151 und 151 Richtung Montreux.


Mit einem GoldenPass Belle Epoque durchfährt GDe 4/4 6005 in GoldenPass-Lackierung am späten Nachmittag des 19. Juli 2016 die enge Kurve vor Les Sciernes aus Montbovon kommend. Bei den Wagen des Belle Epoque handelt es sich nicht um originale Pullman-Wagen, wie ihr äußeres Erscheinungsbild vorzugeben versucht. Die Wagen wurden größtenteils in diesem Jahrtausend aus gewöhnlichen Einheitswagen umgebaut und verkehren seither unter neuem Markennamen.


Vom kleinen Asphaltsträßchen, das von Montbovon hinauf nach Allière führt, eröffnet sich eine ganz andere Perspektive auf die enge Kurve vor Les Sciernes. Der Panoramic mit ABe 4/4 9204 befindet sich am 31. Juli 2021 am nahezu identischer Stelle, wie in der Aufnahme zuvor GDe 4/4 6005 und bremst hinab nach Montbovon.


Montbovon

Im Bahnhof von Montbovon endet auf 797 m Höhe die steile Rampe hinab Richtung Saanetal. Dem namensgebenden Fluss folgt die Strecke für die nächsten knapp 24 km bei nur moderater Steigung in den 1050 m hoch gelegenen, weltbekannten Wintersportort Gstaad hinauf. In Montbovon besteht Anschluss an die heute von der tpf betriebenen Strecke über Bulle nach Palézieux, mit der kurzen Zweigstrecke zur Schokoladenfabrik nach Broc, welche derzeit auf Regelspur umgebaut wird. Zwischen meinem letzten Besuchen in Montbovon im Jahr 2016 und 2021, hat sich das Erscheinungsbild des Bahnhofes deutlich verändert. Der gesamte Bahnhof wurde im Jahr 2018 behindertengerecht mit Unterführung und breiten Bahnsteigen mit Überdachung ausgebaut. Von der einstigen Beschaulichkeit ist nicht viel geblieben, dafür entstand ein moderner Nahverkehrsknoten mit zeitgemäßen Komfortstandards, welcher der Behindertengleichstellung Sorge tragen kann.


Am Morgen des 22. April 2014 hat GDe 4/4 6004 aus Zweisimmen kommend den Bahnhof Montbovon erreicht. Die beiden Gleise am Bahnhofsgebäude dienen für Kreuzungen der Züge der MOB, auf den beiden hinteren werden die Anschlusszüge der tpf nach Bulle bereitgestellt. BDe 4/4 124 und Bt 224 trugen als letztes Gespann im Frühjahr 2011 noch einheitlich die Lackierung der ehemaligen Betreibergesellschaft GFM (Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat). Vier dieser Triebwagen und sechs passende Steuerwagen wurden von der GFM von 1992-1996 beschafft und können auch zu längeren Einheiten gekuppelt werden.


Am 19. Juli 2016 ist erneuet GDe 4/4 6004 mit einem Panoramazug in Montbovon angekommen, diesmal von Montreux aus. Als Anschluss wartet fünf Jahre später mit Triebwagen 106 einer der sechs neuen, erst im Vorjahr beschafften ABe 4/16 von Stadler. Die sechs ABe 4/12 haben weite Teile des alten, noch von der GFM beschafften Fahrzeugparks abgelöst. Lediglich die Be 4/4 aus den 90er Jahren kommen noch zum Einsatz.


Grundlegend gewandelt hat sich der Bahnhof von Montbovon im Jahr 2018 und zeigt sich 2021 vollständig barrierefrei ausgebaut, mit neuen Bahnsteigen und Unterführung. ABe 4/4 9204 hat in Montbovon einen kurzen Aufenthalt, bevor die Fahrt nach Zweisimmen fortgesetzt wird. Im Hintergrund verlässt bereits ein ABe 4/16 der tpf Montbovon Richtung Bulle.


Werfen wir noch einen Blick auf die Bahnhofseinfahrt: ABDe 8/12 der tpf verlässt den Bahnhof von Montbovon in Richtung Bulle. Die Strecke der tpf verläuft in Montbovon einige Meter auf der Straße und folgt noch bis Bulle dem breiter werdenden Tal der Saane. Die MOB kreuzt in Richtung Montreux nur die Straße und verschwindet links nach wenigen Metern in einem Tunnel den Berg hinauf nach Allières.


Die benachbarte Abstellanlage dient für Bahndienstfahrzeuge und historisches Rollmaterial der MOB und ehemaligen GFM. Am 19. Juli 2016 stehen hier die beiden für den Bahndienst vorgehaltenen BDe 4/4 3004 und 3005 abgestellt.

Damit endet der erste Teil unserer Fahrt. Im zweiten Teil folgen wir dann der Strecke der MOB weiter über Gstaad hinauf nach Schönried und bis nach Zweisimmen im Berner Oberland.

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