Heute geht es einen weiteren Tag mit der Straßenbahn durch Nagasaki. Neben der Netzerkundung schauen wir uns auch ein wenig links und rechts der Strecke um, etwa rund um den Friedenspark und den Sofukuji Tempel.
Samstag, 5. April 2025: Nagasaki
Da wir hier mehr in einem Apartment waren, denn in einem Hotel, gab es gar nicht erst das Angebot eines japanischen Frühstücks, das wir wohl auch dankend abgelehnt hätten. Aber wir waren wie immer in Bahnhofsnähe und das versprach natürlich eine Bakery irgendwo drüben im Bahnhofskomplex. Ich hatte auf der Karte eine entdeckt, die um sieben öffnen sollte und so schlenderten wir mal aus unserem Viertel über die Brückenkonstruktion hinüber zum Bahnhof. Es war heute am Morgen erstmals so richtig siffig: Weder richtig schönes Schlechtwetter, noch Sonne, da hetzt einen nichts zum Start des Fototages. Sitzen konnte man bei dem Bäcker leider nicht und einen anderen, der schon geöffnet hatte, fanden wir nicht. Gemütlich auf die Bahnhofsbrücke stellen und dort mit Blick auf’s Tram frühstücken wäre jetzt natürlich ideal gewesen, aber angesichts der Verhaltensbräuche in diesem Land natürlich vollkommen unangemessen. Also paar Leckereien gekauft, gegenüber im Seattle’s einen fast schon starbucksesk teuren Kaffee gezogen und wieder zurück zum Zimmer. Dort hatten wir Tisch und zwei Stühle, die man mit etwas Tetrisspielen mit dem restlichen Inventar und den Türen und Koffern auch soweit befreit bekam, dass sich das Frühstück ausbreiten ließ.
Auch danach ließ sich das Wetter nicht besser an – Zeit für etwas Streckenbereisung. Um nicht allzu schnell wieder am Ende zu sein, bietet sich dafür natürlich nur der lange Ast nach Akasako an, den wir mit dem 308 auf der Linie 3 hinaus schaukelten, dicht gefolgt vom 372 auf der Linie 1, wodurch sich einige Videoszenen anboten. Besonders schön auch hierbei wieder das wilde akustische Durcheinander aus automatischen Haltestellenansagen, irgendwelchem Werbe- oder Informationsgedudel und dazwischen die ins Mikro gehauchten Worte des Fahrers. Übertönt während der Fahrt natürlich vom üblichen Zischen und Heulen des Fahrzeuges und dem mal unmotivierten mal übermotivierten Bollern des Kompressors.
Wir sind im Wagen 308 mit der Linie 3 auf dem Weg vom Bahnhof nach Akasako, verfolgt vom 372 auf der Linie 1.
Auch in Nagasaki präsentiert sich der Arbeitsplatz in der Tram noch sehr archaisch. Und hier betrifft das die große Mehrheit der Fahrzeuge.
Springen wir an dieser Stelle zu Beginn des Tages gleich mal in ein kleines Mitfahrvideo im 308 nach Akasako.
Eher ungewöhnlich, stiegen wir bis zur Endstation kein einziges Mal aus, sondern schauten erst einmal, wo es sich auf der Rückfahrt lohnen könnte. Die Endstation selbst war dann wiedermal recht minimalistisch mit lediglich einem Stumpfgleis mitten auf der Straße. Entsprechend änderte sich hier auch die Reihenfolge der Wagen auf den Linien, wenn gerade mehrere hintereinander einfuhren, denn anders als noch in Kumamoto, wurde nicht immer auf das Wenden des vorderen Wagens gewartet. Mit durchaus vier in die Endstation passenden Wagen, konnte da der zuerst eingefahrene doch mal eine ganze Weile “gefangen” bleiben.
Wagen 212 erreicht die Endstation Akasako. Als welche Linie es zurück Richtung Bahnhof geht, steht noch nicht fest. Es bleibt aber auch noch ein bisschen Zeit zum Überlegen, denn der Wagen sollte vorerst von zwei folgenden Kursen in der Endstation “gefangen” werden.
So stand der 212 dann erstmal ein paar Minuten ganz hinten in der Endstation, zugefahren von den kurz darauf angekommenen Wagen 365 und 371. Diese Serie 361-377 war doch etwas geplagt von Vollwerbungen. Einzig den 366 bekamen wir im klassischen Grün/Creme vor die Linse.
Wir nahmen dann den 365 zurück Richtung Innenstadt. Aus irgendeinem Grund sprangen wir an der Haltestelle Wakaba-machi wieder ab. Vermutlich kam gerade etwas “Seltenes” entgegen. Wenn ich es richtig erinnere dürfte es der “alte” Niederflurwagen 3002 gewesen sein, aus dessen drei Fahrzeuge umfassenden Serie wir nur diesen im Linieneinsatz sahen. Es gab später aber noch eine bessere Aufnahme, sodass wir den an dieser Stelle vergessen können. Dafür folgte als nächstes in unsere Richtung dann der Wagen 310, der irgendwie bisschen besonders aufgearbeitet wurde: Von außen edel in dunklem blau metallic mit goldenen Anschriften gestaltet, war auch das Innere durchaus sehenswert gestaltet.
Wagen 310 kommt in die Haltestelle Wakaba-machi gerollt. Der sah schon von außen so edel aus, dass wir uns auch das Innere einmal genauer ansehen wollten und direkt aufsprangen.
Der Blick ins Innere des 310 offenbarte edel polierte Hölzer und dekorative Ornamente. Durchaus schick und ganz normal auf Linie eingesetzt. Manche Wagen in Japan sehen aufgrund ihres Alters ja auch von innen schon etwas “abgewohnt” aus, wenn auch eher selten in Nagasaki. Aber dieser war natürlich ein besonderes Schmuckstück.
An der Haltestelle Iwayabashi wollten wir die Rückkehr des Niederflurers aus Akasako abwarten. Auch dieses Bild eher für die Statistik, aber wenigstens das war damit abgearbeitet, denn die Niederflurfahrzeuge sind in Nagasaki doch eher von der scheuen Art. Nachdem die Strecke ab Akasako aber wie gewohnt mittig auf der Straße zwischen Verkehr und Betonwüsten verlief, wurde es hier nun etwas abwechslungsreicher, sodass hier nun auch die Füße erstmals am Tag beansprucht werden durften. Die Strecke verschwenkt von der Mittellage über eine kleine Kanalbrücke auf besonderen Bahnkörper, der abseits der Straße am Depot vorbeiführt und anschließend zwischen Hausrückwänden und Bahntrasse eingezwängt einige Stationen vorbei am Baseball Stadion und dem Peace Park verläuft und über zwei weitere Brücke schließlich wieder ins übliche Straßenbild einschwenkt. Das konnte man sich alles mal genauer ansehen.
Minutiös gepflegte Blumenrabatten und Kunstobjekte bilden in Japan immer einen faszinierenden Kontrast in den für unsere Augen eher weniger einladenden Betonwüsten der Wohn- und Geschäftsviertel. Wagen 1307 passiert zwischen den Haltestellen Iwayabashi und Urakami Tram Depot ein übergroßes Blasinstrument. An dieser Stelle schwenkt die Strecke für einige Stationen von der Straße weg.
Kaum eine Wagenlänge weiter überquert wenig später Wagen 374 eine kleine Kanalbrücke und erreicht wieder die Straßenlage Richtung Akasako.
Einmal an der Straße entlang außen herumgelaufen, ist die Strecke an der Haltestelle Urakami Tram Depot wieder erreicht. Wagen 361 hat diese soeben verlassen und rollt entlang des Depots Richtung Akasako. Schon der fünfte Wagen dieser Serie heute Morgen, alle mit bunten Werbungen. Daneben der Niederflurwagen 5002 aus der wie üblich kleinen Serie von gerade einmal drei Fahrzeugen, die zudem über Jahre verteilt zwischen 2011 und 2019 geliefert wurde.
An der nächsten Haltestelle Ohashi findet sich schon das nächste interessante Motiv mit der großen Brücke über den Uragami. Wie immer in Japan, kommt eine Brücke selten allein und so verläuft dahinter die Brücke der Kapspur, während ich selbst auf einer weiteren Brücke über die längs verlaufende Straße stehe. Wagen 308 ist derweil auf dem Weg nach Akasako.
Dann zeigte sich, wie gestern, auch heute wieder der einzige von uns beobachtete werbefreie Wagen der Serie 361-377, Wagen 366 an derselben Stelle. Rechts eine Denkmal für die beim Atombombenabwurf gestorbenen Arbeiter im nahen Depot, sowie die zu dieser Zeit Richtung Akasako reisenden Fahrgäste. Wir schauen es uns genauer an.
“The Nagasaki Streetcar Co. Ohashi Office
The Nagasaki Streetcar Co. Ohashi Office was opened near Urakami River when the streetcar line was extended in October 1933. Located only about 600 meters north of the hypocenter, the wooden building was demolished and most of the 40 or 50 employees resting there were killed by the atomic bomb explosion on August 9, 1945. All passengers of a streetcar travelling north at the time met the similar fate. The ferocious blast also left several gutted streetcars and tracks twisted out of shape like taffy in the ruins. Nagasaki City installs this plaque as a prayer for the deceased and to ensure that this tradegy is never repeated. / Nagasaki City (International Culture Hall), August 1993″
Noch Fragen zu den Tarifen? Preistafel an der Haltestelle Ohashi.
Langsam wurde es sehr deutlich, dass man sich nurmehr wenige Meter vom Hypocenter entfernt befand. Angrenzend an die Straßenbahnstrecke finden sich hier der Hypocenter Park, der Friedenspark, das Atomic Bomb Museum und die National Peace Memorial Hall for the Atomic Bomb Victims. Zumindest die beiden ersteren wollte ich mir gleich ansehen, vorher ging es aber noch zur dritten der drei Brücken zwischen den Haltestellen Peace Park und Atomic Bomb Museum, hinter der die Strecke stadteinwärts dann wieder auf das Straßenplenum einschwenkt. Es bot sich ein passendes Motiv mit Friedenstauben am Brückengeländer der parallelen Straße mit Blick auf die Straßenbahn.
Wagen 503 auf der Brücke zwischen den Haltestellen Atomic Bomb Museum und Peace Park Richtung Akasako.
Unten am Fußgängerüberweg wiedermal ein Beispiel für die kreative Gestaltung von Hinweis- und Verhaltensschildern in Japan. “Look carefully left and right as you cross the street”, sagt dazu der Google Übersetzer. Der jüngste Wagen des Betriebs, der erst 2022 in Betrieb genommene Niederflurwagen 6002, hat den Überweg soeben Richtung Akasako passiert.
Anschließend lief ich die wenigen Meter hinüber zum Peace Park, nicht ohne vorher noch einen der vielen obligatorischen Stopps an einem 7-eleven einzulegen.
Eine lange gerade Treppe führt von der Straße hinauf zum Friedenspark. Oben angekommen, erreicht man ein großes Rund, in dessen Mitte sich eine große Fontaine befindet, in deren Flucht vor dem Rund eine Gedenktafel steht, und in der Ferne die große Peace Statue. Neben diesen beiden Hauptelementen des 1955 eröffneten Parks, finden sich über die Fläche verteilt angefangen seit 1978 zahlreiche Skulpturen aus Ländern aus der ganzen Welt, die an den Friedenspark gestiftet wurden. Aus Deutschland gibt es zumindest eine große Statue aus der DDR. Umso erstaunlicher, dass sich kein Exponat aus der BRD fand, obwohl ich fast überall geschaut habe. Im Folgenden lasse ich ein wenig die Impressionen aus dem Friedenspark sprechen, mit ein paar Erläuterungen zu den Skulturen.
Hat man die lange Treppe hinauf zum Friedenspark überwunden (natürlich gibt es parallel auch eine überdachte Rolltreppe) erreicht man das große Rund mit der Fountain of Peace. Direkt in der Flucht dahinter die große Peace Statue, die wir uns natürlich noch genauer anschauen. Die Fountain of Peace soll all jenen gedenken, die infolge des Atombomben-Abwurfs nach Wasser rufend verstarben. In der Wikipedia findet sich folgende Erläuterung zur Peace Fountain: “At the south end of the park is a “Fountain of Peace”. This was constructed in August, 1969, as a prayer for the repose of the souls of the many atomic bomb victims who died searching for water, and as a dedication to world peace. Lines from a poem by a girl named Sachiko Yamaguchi, who was nine at the time of the bombing, are carved on a black stone plaque in front of the fountain. It reads: ‘I was thirsty beyond endurance. There was something oily on the surface of the water, but I wanted water so badly that I drank it just as it was.'” (https://en.wikipedia.org/wiki/Nagasaki_Peace_Park / 2025-04-07)
Die Nagasaki Bell wurde 1977 zum 33sten Jahrestag der Atombombe errichtet. Auf einer Tafel vor dem Monument findet sich ein Bericht einer Überlebenden: “I had been working at the Mitsubishi Arms Plant, 1.1 km north of the hypocenter. On that day, the boss happened to order me to go to another factory. The Atomic bomb exploded just as I entered the building, and I was blown behind a big pillar. The pillar blocked the heat ray and the blast, and I was miraculously saved. Only a colleague an I survived out of 32 workers. The boss died on the spot. Without his order, I would have died on the same spot. I want to convey the fear of the Atomic bombs an importance of peace.”
“Reconstruction of War Damages Memorial”
Überreste alter Grundmauern. Soweit ich es noch richtig in Erinnerung habe, befand sich auf dem Gelände zur Zeit der Explosion ein Gefängnis.
Skulptur “Joy of Life” aus der Tschechoslowakei (donated to Nagasaki in 1980). Die Bronze-Statue ist 260 cm hoch und wurde vom Tschechen Jan Hána (1927–1994) 1975 erstellt. Auf der Tafel vor der Skultpur steht “It shows a jubilant mother lifting up her baby in her arms.” (nach https://en.wikipedia.org/wiki/Nagasaki_Peace_Park)
Aus der DDR stammt das “Monument of Peoples Friendship”. Die Tafel auf dem Monument verkündet: “Dedicated from the German Democratic Republic symbolizing the effort for Peace and a happy future of Mankind, for the Friendship among the Peoples, The Peace Council of the G.D.R. 1981”
Entlang der Skulpturen nähert man sich langsam der imposanten Peace Statue, die hinter einem großen Platz emporragt, hier durch den Skulpturenpark hindurchgesehen.
Die fast zehn Meter hohe Peace Statue wurde 1955 fertiggestellt. Der rechte Arm weist in den Himmel gegen die Bedrohung durch Atomwaffen und der horizontal ausgerichtete Arm auf den Wunsch nach Frieden. Die Augen der Figur sind fast geschlossen, was darauf hindeutet, dass die Figur für die Seelen der Atombombenopfer betet. Vor der Statue findet sich eine Tafel mit folgender Innschrift des Skulpturenbildners: “After experiencing that nightmarish war, that blood-curdling carnage, that unendurable horror, Who could walk away without praying for peace? This statue was created as a signpost in the struggle for global harmony. Standing ten meters tall, it conveys the profundity of knowledge and the beauty of health and virility. The right hand points to the atomic bomb, the left hand points to peace, and the face prays deeply for the victims of war. Transcending the barriers of race and evoking the qualities of Buddha and God, it is a symbol of the greatest determination ever known in the history of Nagasaki and the highest hope of all mankind. — Seibo Kitamura (Spring 1955)”
Vom Friedenspark ging es anschließend hinüber zum fast angrenzenden Hypocenter-Park, dem exakten Ort der Detonation am 9. August 1945 um 11:02 Uhr. Eine große Stele markiert den Ort der Detonation und einige weitere Monumente erinnern an den Einschlag und die Folgen.
Blick in den Hypocenter Park.
Die Stele, die den exakten Ort der Detonation in 500m Höhe markiert.
Etwas ab von der Stele führt eine Treppe hinunter zum ehemaligen Boden-Niveau.
Neben einigen Exponaten hinter einer Scheibe finden sich Info-Tafeln an den Wänden.
Auf dem Areal des Hypocenter Park findet sich unter mehreren Skulpturen auch prominent ein zum 50sten Jahrestag errichtetes Monument.
Wir beendeten damit den Besuch an diesen geschichtsträchtigen Orten Nagasakis und wendeten uns vorerst wieder dem eigentlichen Grund für unseren Besuch zu. Sicher hätte es auch hier wieder viel mehr zu sehen gegeben und ein Besuch des Atomic Bomb Museums und der eindrucksvollen Peace Memorial Hall sollten eigentlich Pflicht sein. Aber der 17-Betriebe-Deal dieser Reise forderte eben irgendwo anders zeitliche Einsparungen, sollte es nicht in ein Herumgehetze münden.
Vielleicht abschließend noch ein paar Gedanken und persönliche, rein subjektive Eindrücke zu den besuchten Gendenkstätten: Natürlich waren auch die üblichen touristischen Geschmacklosigkeiten, besonders auch bei dem Anschein nach internationalen Besuchern zu beobachten, die wiedermal auf Insta-Fotos aus waren und irgendwie komisch zwanghaft an diesen Mahnmalen der menschlichen Gräuel für die Smartphone-Kameras posierten. Insgesamt beobachtete ich aber auch viel mehr Menschen als an anderen Gendenkstätten, die tatsächlich etwa wie Anteilnahme und Gedenken ausstrahlten und kurz einfach nur innehielten. Die beiden Atombombenabwürfe in Japan sind scheinbar bis heute zumindest in den Großräumen der jeweiligen Städte tief verankert.
Ein anderer Punkt, der mir immer wieder gerade im Vergleich zum Gedenken an den 2. Weltkrieg und seine Folgen hierzulande auffiel, ist das scheinbar nicht auftretende Thema der Verantwortlichkeit. Die schrecklichen Gräuel der Atombomben sind an den Gedenkstätten omnipräsent, ebenso wie die damit einhergehende Verpflichtung, sich auf alle Zeit für den Nichteinsatz atomarer Waffen einzusetzen. Allerdings erschien der Abwurf der Bomben für den sich nur flüchtig mit den Gendenkstätten befassenden Besucher hier eher wie eine Art Naturkatastrophe. Gerade 80 Jahre später sollte doch über die nachfolgenden Generationen ein Stück mehr der Selbstreflektion im Öffentlichen stattfinden. Schließlich wird Japan bis einschließlich dem 2. Weltkrieg im pazifischen Raum keinesfalls als Opfer gesehen – ganz im Gegenteil. Die Atombomben waren der letzte Akt, die japanische Aggression zu beenden, so tragisch und menschenverachtend die Folgen auch gewesen sein mögen: 22.000 Menschen waren sofort tot, zehntausende weitere starben später an den Verletzungen oder Langzeitfolgen, ein Umkreis von einem Kilometer um den Bodennullpunkt war dem Erdboden gleich gemacht. Gleichzeitig bedeutete der Einsatz der zweiten Atombombe mit der Kapitulation Japans und dem Sieg der Alliierten wenige Tage später das Ende des 2. Weltkrieges. Über die Bewertung der Notwendigkeit des Einsatzes der Atombomben zur Beendigung des Krieges, ob die zu erwartende Opferzahl ohne den Einsatz durch den Fortgang des “konventionellen” Krieges höher gewesen wäre, ob der Abwurf der Atombomben über den Innenstädten Kriegsverbrechen waren, darüber streiten Gesellschaft, Staaten und die Geschichtsschreibung bis heute. So gibt es auch bis heute von amerikanischer Seite keine offizielle Entschuldigung für den Atombombeneinsatz, mit durchaus nachvollziehbarer Argumentation. Andere Sichtweisen sind natürlich ebenso zulässig und argumentierbar, eine Auflösung kann hier freilich nicht stattfinden.
Hiroshima und Nagasaki zumindest wurden in erster Linie zu Mahnmalen des unermesslichen Gräuels des Krieges, nicht aber zur wirklichen Reflektion über den 2. Weltkrieg. Aber anders als in vielen anderen Teilen des Landes, scheint die Erinnerung an den 2. Weltkrieg hier zumindest noch omnipräsent. Beide Städte haben es sich zur Aufgabe gemacht, für den Frieden auf der ganzen Welt einzutreten. Und immerhin das ist ja, aus welchen Motiven auch immer, niemals der falsche Ansatz.
Erzählerisch nun wieder in die eigentliche Leichtigkeit dieser Reise überzuleiten ist quasi unmöglich, also einfach ein harter Cut und weiter, wie es auch tatsächlich war: Wie schon mit jeder Aufnahme deutlicher wurde, kämpfte sich die Sonne nach und nach durch den Siff, bzw. der Siff ging in richtige Wolken über und dazwischen schien die Sonne. Und für den Fall von Sonne hatten wir ja gestern schon ein Pflichtmotiv ausgekundschaftet: Die etwas kuriose Endhaltestelle Sofukuji-Temple. Die Linie 1 würde uns dort zwar umsteigefrei hinbringen, bei der üblichen gemächlichen Reisegeschwindigkeit japanischer Straßenbahnen brauchten wir am Ende aber über eine halbe Stunde für die wenigen Kilometer. Zwischendurch übersprangen wir aber auch schnell einen Kurs, da gerade die beiden scheuen Niederflurwagen 3002 und 6002 entgegenkamen.
Angekommen am anderen Ende der Linie 1, Sofukuji Temple. Gestern schon auf dem Mitfahrvideo zu erahnen, endet die Strecke hier maximal platzsparend auf einer kleinen Brücke über einem Fluss. In das Stumpfgleis passt hier zwischen Straße und Parkhaus eingequetscht genau ein kleines Wägelchen. Irgendwie Japan pur. Gerade ist es Wagen 371, der in der Endstation rasch wendet um Platz für den nächsten Kurs zu machen.
Es folgt Wagen 212. Zur HVZ endet hier später dann auch die Linie 4, dann wartet meist beim Wenden schon der nächste Kurs auf der Straße vor der Endstation. Das Aussteigen der Fahrgäste wird natürlich dennoch in aller angemessenen Ruhe zelebriert. Sobald aber alle ausgestiegen sind, reißt der Fahrer seinen Bremshebel von der Leitung, eilt regelrecht ans andere Ende seines Wagens, steckt den Hebel wieder auf, haucht eine Abfahrtswarnung in sein Mikro, löst zischend die Bremse und heult mit dem Wagen auf die Strecke hinaus.
Jetzt am frühen Nachmittag boten sind rund um das nicht ferne Dreieck an den Haltestellen Nishi-Hamanomachi und Hamano-Machi Arcade einige Motive, die wir bei Sonnenschein in der nächsten halben Stunde abarbeiteten.
Wagen 365 zwischen den Haltestellen Hamano-Machi Arcade und Meganebashi Bridge. Die namensgebende Brücke wird die Linie 5 auf dem Weg nach Hotarujaya gleich überqueren.
Wagen 1304 auf besagter Meganebashi Bridge über den Nakashima River.
Auf der anderen Seite des Dreiecks erreicht Wagen 366 die Haltestelle Nishi-Hamanomachi.
Weiter in diese Richtung hat Wagen 1204 soeben die Haltestelle Shinchi Chinatown in Richtung der Haltestelle Nishi-Hamanomachi verlassen. Von dort kommt gleich der Niederflurwagen 6002.
Ein weiterer interessanter Streckenabschnitt befindet sich hier einmal ums Eck. Während sich von der Chinatown mit der Straßenbahn kaum etwas darstellen lässt, ist es mit dem Viertel Dejima an der abzweigenden Linie 1 durchaus möglich. Dejima, übersetzt “Vorinsel”, hat eine durchaus interessante und europarelevante Vergangenheit: Die Insel wurde bis 1636 in der Bucht von Nagasaki aufgeschüttet und war der einzige Handelsposten nach Europa während der Edo-Zeit, die einerseits mit 250 Jahren die längste Friedenszeit Japans beinhaltete, andererseits aber durch extreme Abschottung gekennzeichnet war. Durch weitere Landgewinnung im 19. Jahrhundert ist Dejima inzwischen von Stadt umgeben, Teile des alten, europäisch geprägten Dejima wurden jedoch rekonstruiert und sind heute eine Touristenattraktion.
Die Linie 1 tangiert hinter dem Abzweig zum Bahnhof den ehemaligen Handelsposten nach Europa, Dejima. Die rekonstruierten Gebäude stechen aus dem Einerlei der üblichen japanischen Innenstadt deutlich heraus. Wagen 304 rollt vom Bahnhof kommend Richtung Sofukuji Temple.
Blick in das rekonstruierte Viertel. Auch dort hätte man sich sicherlich noch genauer umsehen können, allerdings schien das Ganze mit “Einlass” und Zaun rundherum schon komplett touristisch integriert zu sein.
Zwei Linienäste fehlten uns nun noch, jener der Linie 5 nach Ishibashi, und der Linien 3, 4 und 5 nach Hotarujaya. Wir starteten mit ersterem, waren wir doch gerade eh nicht mehr weit entfernt. Viele Aufnahmen kamen dabei aber nicht zustande. Entweder wir übersahen die Motive, oder es gab einfach nichts wirklich interessantes, abgesehen von der an einem Kanal gelegenen Endstation. Unterwegs werden die Passagierterminals des Hafens passiert, was den zwischenzeitlich mit amerikanischen Touristen verstopften Wagen erklärte.
Die letzten Meter führt die Strecke nach Ishibashi an einem kleinen Kanal entlang – ungewöhnlich in Seitenlage und eingleisig. Wagen 1304 rollt gleich in die Endstation ein. Untypisch heruntergekommen wirken die Gebäude auf der anderen Seite des Kanals. Fast schon ein wenig siffiges Hafenstadtflair 😉
Auch die Endstation selbst besteht nur aus einem Stumpfgleis. Da schon der Abschnitt davor eingleisig ist, bleibt auch hier wiedermal kaum Zeit für eine Pause, sodass Wagen 1304 zeitnah die Rückfahrt antritt.
In Japan nicht mehr ganz allgegenwärtig, ist die Honda Super Cub natürlich noch immer DAS Zweirad Ost- und Südostasiens und mit einer Stückzahl von über 100 Millionen Exemplaren das meistgebaute Kraftfahrzeug der Erde. Da freut man sich, ein älteres Maschinchen im sonst doch eher modernen Straßenverkehr zu entdecken. Hier eine praktische Transportausführung mit Einkaufskorb und Gepäckträger.
Währenddessen rollt mit dem Niederflurer 6002 der nächste Kurs der Linie 5 in die Endstation Ishibashi ein. Auch hier an einem eher tristen Ort fällt der scheinbar von Anwohnern gepflegte Blumenschmuck auf.
Fehlte also nurmehr ein Streckenast. Praktisch, brachte uns die Linie 5 doch direkt von Endstation zu Endstation und so arbeiteten wir anschließend die letzte Lücke mit dem Ast nach Hotarujaya ab. Bis zum Abzweig an der Town Hall kannten wir diesen schon und auch dahinter gehts eigentlich nur noch einmal für einige Haltestellen ums Eck, wie so oft mittig mit je zwei Autospuren je Seite – wenig spektakulär. Die kleine, zweigleisige Wagenhalle am Streckenende, halb in eine Gewerbeimmobilie mit Parkhaus integriert, hatte aber schon was für sich. Mit dem gerade fotogen daraus herausschauenden Wagen 504 war das auf jeden Fall ein Foto wert. Auch für einen Besuch des angrenzenden FamilyMart war es längst mal wieder Zeit, denn seit dem Frühstück hielten wir uns wiedermal nur mit kleinen Snacks aus eben jenen Stores über Wasser.
Wagen 309 erreicht die Endstation Hotarujaya. Mit einem doppelten Gleiswechsel und zwei Bahnsteiggleisen regelrecht großzügig dimensioniert. Im Hintergrund die kleine Wagenhalle.
Irgendwie auch so ein Bild, in vielen Details typisch für japanische Großstädte: Direkter Übergang ins bergige Hinterland, breite Hauptverkehrsstraße neben engen Gassen mit Leitungsgewirr, jeder Quadratmeter wird ausgenutzt, multifunktionale Gebäude, auf die Ecke noch einen Getränkeautomaten. Mittendrin steht Wagen 504 und wartet auf weitere Aufgaben.
Mit Wagen 1204 ging es anschließend wieder bis zum Abzweig an der City Hall zurück. Die dortige Kirschblütenreihe hinter dem vom Bahnhof kommenden Tunnel hatten wir uns von gestern vorgemerkt, als schon die Hochhausschatten auf die Straße gezogen waren. Nun war beim theoretisch richtigen Sonnenstand vorerst gar kein Sonnenlicht mehr zu erwarten. Dann halt ohne. Auf der anderen Straßenseite war derweil ein Vater mit seinem kleinen Sohn augenscheinlich ebenfalls mit dem Fotografieren der vorbeikommenden Straßenbahnen beschäftigt. Spannend, sprachen selbst die scheinbar wieder kein Wort miteinander, sondern gingen schweigend fokussiert ihrer Tätigkeit nach. Einige Aufnahmen und Perspektiven auf die hübsche Kirschblüte später, zog dann sogar der Regen rein. Für mich kein Stimmungskiller, machte ich doch die Tage bei Sifflicht immer mal wieder Witze darüber, lieber hätte ich einmal richtig Regen mit schönen Spiegelungen und neuen Motivmöglichkeiten, als dieses diffuse Streulicht mit grellem Himmel wie wir es heute Morgen hatten. Wetterfeste Kleidung ist dabei dann aber doch angenehmer, sodass wir uns kurz durch den Tunnel hinüber zum Bahnhof und auf’s Zimmer verschoben, um für den weiteren wechselhaften Nachmittag und Abend auf angemessene Ausrüstung zu wechseln.
Wagen 1204 brachte uns von der Endstation Hotarujaya zurück bis zum Dreieck an der Town Hall.
Im Nachmittagslicht hätte die Kirschblüte hinter dem Tunnel zwischen den Haltestellen Sakuramachi und Shiyakusho eigentlich ganz anders wirken sollen. Nun, man kann es sich nicht aussuchen. Dafür kam mal wieder der edle 310 auf der Linie 3 daher.
Kein Licht eröffnet dafür natürlich immer die Möglichkeit der freieren Perspektivwahl. Also mal auf die dritte Ebene hinaufgeklettert: Die Brücke, die noch über der Straße oberhalb des Tunnels liegt. Die Stadt hat hier mal wieder viele Level. Wagen 503 kommt aus dem Tunnel auf die Haltestelle Shiyakusho zugerollt.
Die symmetrische Hochhausfassade, eben im Bild auf der rechten Seite, lädt zu einer Architekturstudie ein.
Neben der Town Hall mal wieder ein Japan-Standardmotiv mit Tele von der Haltestelleninsel: Wagen 1205 kommt von der Haltestelle Meganebashi Bridge angerollt. Die Haltestellennamen wiederholen sich – auch wenn das Netz hier etwas komplexer ist, wirklich weit ist das alles nicht und auch zu Fuß sind es selten unüberwindbaren Distanzen… Nur steht man hier halt auch zu Fuß an jeder noch so kleinen Querstraße vor der roten Ampel, sodass es nur so mäßig schnell vorangeht.
Ein einsetzender Schauer durchkreuzte unsere weiteren Pläne und verschob die Priorität auf wetterfeste Kleidung, sodass wir die Haltestelle an der Town Hall erstmal wieder gewechselt haben und auf die nächste Linie 3 Richtung Bahnhof warteten, die hier in Gestalt von Wagen 503 um die Ecke kommt.
Der Schauer war schnell wieder durch, sodass wir uns auf dem Zimmer keine Pause gönnten, sondern die wenigen Stunden Restlicht der früh endenden Tage noch ausnutzten. Der Blick fällt hier zum wiederholten Mal von der Bahnhofsbrücke, diesmal mit dem gleich Richtung Town Hall abbiegenden Wagen 201 der Linie 3 und dem geradeaus Richtung Dejima und Sofukuji Temple fahrenden Wagen 1202 der Linie 1.
Auch der Niederflurer 3002 ließ sich am Bahnhof wiedermal blicken, inklusive eines vermutlich nicht zahlenden Passagiers.
Mit der kurzzeitig noch einmal durchbrechenden Sonne wollte ich bei Dejima nochmal einen letzten Sonnenspot herausfordern. Zur großen Freude klappte dann auch dieses Motiv abseits der Standardumgebung auf vierspuriger Straße. Bei anbrechender Dämmerung gab es anschließend noch einige Aufnahmen bei dunkler Wolkenkulisse am Nakashima River und der Meganebashi Bridge.
Die Auslöser für das grelle Haltewunsch-“Pling”, das schon in den Videos zu hören war.
Einen Sonnenspot gab es zwischen den Haltestellen Dijima und Chinatown noch. Nicht schön im eigentlichen Sinne, aber irgendwie anders sah es an diesem kurzen Streckenstück aus und mit Wagen 304 zog gerade keine Wolke vor den letzten Rest Sonne.
Das übliche Straßenbild zeigt sich dann wieder am Dreieck zum Sofukuji Temple beim Blick die Harusame Street hinunter mit Wagen 215, der als Linie 1 gleich in Fahrtrichtung links abbiegen wird.
Soeben über die Meganebashi Bridge das Nakashima-Ufer gewechselt, hat Wagen 376 die Haltestelle Hamano-Machi Arcade auf der zwischenzeitlich eingesetzten HVZ-Linie 4 zum Sofukuji Temple erreicht.
Wagen 502 auf der Meganebashi Bridge über den Nakashima River.
In Gegenrichtung überquert Wagen 1205 die kurze Brücke.
Auf dem Weg uns vor der Dunkelheit noch den Sofukuji Temple anzuschauen, ging dann der nächste Schauer runter. Jetzt zur genau richtigen Zeit, denn mit den teilweise schon eingeschalteten Scheinwerfern und Beleuchtungen, ergaben sich nun schöne Lichtspiele auf dem nassen Asphalt. Am Tempel selber freilich nicht, denn dort gab es keine Beleuchtung, aber das Restlicht war noch mehr als ausreichend und die Stimmung irgendwie auch besonders, wenn man dort abends als fast einziger Besucher unterwegs war. Tagsüber war hier sicher deutlich mehr los. Der Tempel befindet sich von der Endstation der Tram keine fünf Minuten ein paar Blocks die Seitengassen hinauf. Genauere Infos zu dem Tempel habe ich nicht eingeholt und kenne mich in dieser Kultur und Religion auch kaum aus um irgendetwas Substanzielles dazu zu schreiben. Wir nahmen es einfach als Sightseeing am Rande der Straßenbahn mit.
Wagen 502 ist auf dem Weg zum Sofukuji Temple auf die Harusame Street eingebogen und steht an der Haltestelle Kankodori, während ein weiterer Schauer durchzieht.
Der Eingang in die Tempelanlage wird durch ein großes Tor markiert. Es war zwar niemand da, aber die Tore waren geöffnet und man konnte frei in der Anlage herumwandeln.
Eines der Hauptgebäude des Tempels, in der Wikipedia steht es als “Daiyū Hōden”, errichtet 1646 und damit nach anderen Teilen des Tempels das älteste erhaltenen Gebäude Nagasakis.
Blick auf die verschlossene Eingangstüre.
Detailstudien am Gebäude.
Hinter den Gebäuden des buddhistischen Tempels am Hang gelegen befindet sich ein Friedhof.
Blick vom höhergelegenen Friedhof auf das Eingangsportal.
Wir verließen bei einbrechender Dunkelheit die fast schon mystische Stimmung in der leeren Tempelanlage und verloren schonmal einen Gedanken ans Abendessen. Grober Plan: Wir schlendern gemütlich Richtung Chinatown hinüber, wo wir wenigstens noch einen kurzen Blick reinwerfen wollten, und halten schonmal nach Essbarem Ausschau. Zugegeben, mit dem Wissen der Bahnhofsmall als Backup fiel das dann doch eher halbherzig aus und nach einer halben Stunde Umherschlendern traten wir dann doch mit der nächsten Linie 1 die Fahrt zum Bahnhof an.
Kennen wir schon von gestern, nun noch einmal zur blauen Stunde: Die Kneipengasse Shianbashi Yokocho.
Eingangsportal in eine der alten überdachten Einkaufsgassen bei der Haltestelle Kankodori.
Eingangstor der Chinatown. Das ging natürlich nicht ohne die üblichen Selfie- und Insta-Figuren. Anders wäre es nicht authentisch…
Wir griffen dann doch auf unser Backup am Bahnhof zurück und nahmen bald eine Bahn der Linie 1. In Gegenrichtung zuvor noch das letzte Straßenbahnbild aus Nagasaki mit Wagen 1506 Richtung Tempel.
Wir experimentierten nicht und gingen gleich wieder zu Pietro, hatte die digitale Karte gestern doch durchaus noch Optionen für einen zweiten Abend offengelassen und es war einfach herrlich unkompliziert. Wenn man einen ganzen Tag auf Achse ist, ist das manchmal auch einfach die angenehmste Lösung. Erneut gut gesättigt schlenderten wir dann anschließend in unser Tetris-Apartment hinüber, nicht ohne den obligatorischen Besuch unten in der Lawson Station für einen Joghurt als Nachtisch.
Morgen geht es dann ohne weitere Aktivitäten hier in Nagasaki weiter nach Hiroshima, dem einzigen wirklichen “Großbetrieb” des Landes. Entsprechend sind dort neben dem halben Tag morgen noch fast zwei volle weitere Tage geplant. Und es sollte nicht langweilig werden. Davon dann mehr in den nächsten Teilen dieser Reise.